Warum gibt es tiefe Bassdrums?

  • rechtsdreher hochschieber?

    volume(n)regler

    mehrfacher hinsicht

    das am morgen mitten in der nacht

    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • hawaderie ;)


    edith bezügl. vorpost nr. 62


    so zur überlegung

    ich weiss nicht so recht,

    da könnte man ja grob geschätzt mittlerweile 80% des Forums schließen. zumindest rückwirkend.

    um das gleiche thema dann jedesmal neu, mit evtl. etwas anderer überschrift wieder neu zu eröffnen,

    wenn z.B. ein "neuling" (als nicht jeder) was melden/fragen wollte, oder ein "jeder" was nachzureichen hätte.


    evtl. einen test(s).


    alternativ evvtl. für eine Zeit schliesßen zum darüber nachdenken und sinnieren, oder erst mal vorläufig zum vergessen.


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    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Eine Bass Drum ist nichts anderes als ein großes Tom-Tom.

    beim sinnieren,

    darum bezeichne man, z.B. eine handelsübliche 18er x .. BD, in kombination mit handelsüblichen 18er floortom

    besser nicht als GROSSE Trommel. erst recht nicht mit einer 16er oder noch kleineren BD.


    handelsüblich spielt das (solche Kombis), aber wohl sowieso niemand.


    imho egal aus welcher (evtl. schlaf- ) position heraus betrachtet. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Jetz will ich auch noch mal schnell, ich versuche mich dabei auf die Sicht des Livetechnikers zu beschränken...

    - Am Mischpult unterscheide ich zwei Typen Drummer. Typ 1 will so klingen, wie ein Rock/Pop - Set halt so klingt. Das umfasst eigentlich fast alles von Cover bis hin zu 90% des Festivalgeschehens. Hier gilt für mich: einen disziplinierten Fuß vorausgesetzt, komme ich mit allen Größen gut klar. ein sauberer Attack ist viel wichtiger als die Frage nach viel oder tiefem Low End. Bei Bedarf verstümmle ich das im Pult sowieso in einem Maß, dass ich dir nie erzählen darf. Aber mit einem der üblichen Mikros, zeitgemäßem Processing und zeitgemäßer PA lasse ich jede beliebige Trommel nach 26" klingen.

    - Typ 2 weiß, welches Werkzeug er braucht, um die Musik zu machen, die er machen will. Dem brauche ich dann aber auch nichts zu erzählen.

    - Wenn du mit der Drumforce One anreist und genug Roadies hast, nimm mit, was dir gefällt.

    - Wenn du willst, dass dein Eimer im Truck/Nightlineranhänger/etc. keinen Ärger macht, sieh zu, dass er samt Bag in eine Standard 120x60x60 Packkiste passt. Das geht so bis 20".

    - Wenn du samt Set selber anreist: Das muss in deinen Polo passen. Der Bassist hat gerade keinen Führerschein und der Gitarrist hatte noch nie einen. Die müssen auch noch mit rein. Mit Instrumenten und Backline. Du hast gar keinen Polo? Ok, dann muss das in deine A-Klasse passen.

  • Habe heute eher zufällig folgendes Video angeschaut. Dabei ist mir dieser Thread hier wieder eingefallen.


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    Sehr gut gemacht, finde ich. Erstmal wird deutlich, dass Bassdrums mit mehr als 14 Zoll Tiefe ihren Ursprung wohl im Marketing und Konkurrenzkampf der Hersteller haben könnten.


    Obwohl ich es mir nur mit einem AKG K712 Pro angehört habe höre ich einen großen Unterschied. Und bringt mich zu dem Schluss, dass mein nächstes Set definitiv eine 14 oder 16 Zoll tiefe Bassdrum haben soll. Ich sehe da für mich eigentlich nur Vorteile:


    - deutlich kompakterer Sound, den man sonst nur mit Nachbearbeitung (z.B. der Benutzung von Gates) erreicht

    - besseres Spielgefühl durch direktere Ansprache und mehr Rebound (zumindest gehe ich davon aus)

    - weniger Platzbedarf, v.a. beim Transport

  • Moin.

    Über dieses Video bin ich auch neulich gestolpert und finde es sehr aufschlussreich.

    Zu den Kesseltiefen ist hier alles gesagt und kann vieles aus Erfahrung bestätigen - ganz besonders die Aussagen von ohne titel . :P

    Aktuell recherchiere ich nach einem möglichen neuen Set - bei dem werden die 18er und 20er Bass-Drums aber definitiv wieder die klassischen 14 Zoll Kesseltiefe.

  • Die Frage hatte ich mir vor einigen Jahren schon gestellt, als ich mein Starclassic Maple gekauft habe. Die Bassdrum im Shellpack mit meiner Wunschconfig (also 22/12/16) hat auch "nur" eine 14er Tiefe.


    Erst dachte ich, dass 14" doch ein bisschen wenig wären, weil gefühlt mindestens 16" überall der Standard war (und meine Pearl Export BD auch 16" tief ist). Da hatte ich dann vor dem schlussendlichen Kauf auch so einige Videos und Diskussionen dazu verfolgt.


    Nun kann ich mittlerweile für mich sagen: 22x14 ist die perfekte Größe für eine BD. Knallt wie Sau, trotzdem genug Tiefbass für alle Situationen (ist sowieso auch immer mikrofoniert) und schön leicht zu transportieren.

  • Also um ehrlich zu sein, ich finde beide klingen gut, nur eben anders. Länger klingt dunkler in meinen Ohren, ich würde das ja eher analog beim Gesang das Chiaroscuro sehen. Längere Bassdrums haben mehr Scuro. :D Das kann je nach musikalischer Situation besser oder schlechter sein.


    Aber trotzdem sehr aufschlussreicher Vergleich, danke!

  • Ich sehe da für mich eigentlich nur Vorteile:


    - deutlich kompakterer Sound, den man sonst nur mit Nachbearbeitung (z.B. der Benutzung von Gates) erreicht

    - besseres Spielgefühl durch direktere Ansprache und mehr Rebound (zumindest gehe ich davon aus)

    - weniger Platzbedarf, v.a. beim Transport

    Physikalisch betrachtet haben Kürzere/flachere Kessel bei gleichem Durchmesser gegenüber tieferen folgende Vorteile:

    - geringeres Luftvolumen, dadurch kleinere schwingende Masse => weniger Energie ist nötig, um die Trommel zum Schwingen zu bekommen, dadurch leichtere Ansprache (bei 1,2-1,4g/l Luft kommt da schon was zusammen)

    - kleinerer Abstand zwischen den Fellen => Schlagenergie kommt schneller beim Reso an, die Felle schwingen also schneller zusammen, dadurch direktere Ansprache

    - die Trommel ist insgesamt leichter => etwas weniger Attack, dadurch im Verhältnis mehr Ton

  • Das kann je nach musikalischer Situation besser oder schlechter sein.

    Ist halt Geschmackssache. Besser ist es deutlich seltener als schlechter, würde ich sagen. Egal ob im Studio oder live.


    - die Trommel ist insgesamt leichter => etwas weniger Attack, dadurch im Verhältnis mehr Ton

    Dem würde ich sowieso entgegenwirken. Weil ich ein Tom und ein Becken (je nach Situation ein Crash oder Ride) sowieso auf der Bassdrum montieren würde. Auch da sehe ich nur Vorteile: kompakterer Sound durch die zusätzliche Masse, besserer Stand der Bassdrum auch in schwierigen Situationen (fremder Teppich mit weniger Grip z.B.), Einsparen von Stativen.


    Bei den aktuellen Trends muss ich dann aber wohl auch ein Set individuell anfertigen lassen :/

  • Dem würde ich sowieso entgegenwirken.

    Weniger Attack führt, neben einem anderen Verhältnis von Attack und Ton, zu messbar leiseren Trommeln. Das ist immer dann hilfreich, wenn das Schlagzeug eher zu laut für die Umgebung ist, also in kleinen Clubs, Kneipen etc. Mikrofoniert spielt das eher eine geringe Rolle, da man das Attack/Ton-Verhältnis auch über Kompression und/oder einen Transient Designer einstellen kann.

  • Spricht für mich auch für ein Beschweren der Bassdrum. Denn die wird in Livesituationen meistens sowieso zuerst bzw. als einziges verstärkt. Auf mehr Attack gehe ich derzeit sowieso mit den Holz-Beatern.


    Und auch Mikrofoniert ist es am besten, das Sounddesign im Vorhinein darauf zu trimmen, dass man im Mix möglichst wenig verbiegen muss. Auf Basis dieses Grundsatzes habe ich meine Schlagzeugaufnahmen in den letzten Jahren verbessert.

    Transientendesigner nutze ich bei mir nur zum Zähmen von "Schärfe" auf Stützmikros von Hi-Hat und Ride. Ansonsten reicht mir die übliche Kompression zum Verdichten, um auch mehr Attack rauszuarbeiten.

  • Ich spiele selbst sowohl 14" tiefe als auch 18" tiefe Bassdrums.


    Finde es bemerkenswert, wie einseitig sich diese Youtube Diskussion auf den Recording-Aspekt beschränkt. Eine 18" tiefe Bassdrum "schiebt" im Raum einfach ordentlich und klingt etwas voller, da der Schall zwischen Schlag- und Resofell etwas länger hin und her "wandert". Sie macht mit der Rockband deutlich mehr Spaß und klingt etwas pre-EQter als das 14er Pendant. Unter dem Mikro gefallen mir aber auch die kürzeren Bassdrums meistens besser.


    Edit: Irgendwie ist es auch alles Marketing. Nachdem wir 15 Jahre lang alle 18+ Zoll tiefe Wummen gekauft haben, sollen wir diese jetzt wegschmeißen, weil sich ja nur mit den coolen neuen retro 14 Zollern gescheit recorden lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von Niles ()

  • Eine 18" tiefe Bassdrum "schiebt" im Raum einfach ordentlich und klingt etwas voller,

    Das empfinde ich genauso - meine 18“ tiefe BD macht im Übungsraum am Fahrersitz des Sets definitiv mehr Spaß! Allerdings stimmt es, dass sie träger ist in der Ansprache und sich daher etwas mühseliger beim Spielen anfühlt. Auch auf Aufnahmen klingt die 22x16er oder gar die 20x14er kompakter.

    Für mich ist die Trägheit der 18er ein Vorteil beim üben für Gigs, da ich meist auf der im Übungsraum spiele. Live habe ich dann die 22x16 und freue mich immer, wie die abgeht am Fuß!

  • imho

    Mir gefällt in dem Video zusätzlich nicht das das Resofell ein Loch hat.

    Und die Grösse des Loches erscheint mir dazu auch noch relativ zu Groß.

    Ohne Nachgemessen oder nachgerechnet zu haben. Also eine optische Täuschung würde ich nicht ausschliessen.

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    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
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  • und sich daher etwas mühseliger beim Spielen anfühlt. Auch auf Aufnahmen klingt die 22x16er oder gar die 20x14er kompakter.

    Für mich ist die Trägheit der 18er ein Vorteil beim üben für Gigs, da ich meist auf der im Übungsraum spiele. Live habe ich dann die 22x16 und freue mich immer, wie die abgeht am Fuß!

    darf ich fragen ob du die Schlägelausfahrlänge bei den verschiedenen Durchmesser gleich lässt. So das die nicht mittig auftreffen.

    (Grund könnten bsplw. mittig aufgebrachte "Pads" sein)

    Das verändert ansonsten entwederjeweils das Spielgegefühl wenn du die ins Zentrum treffend jeweils anpassts.

    Ansosten auch den Klang weil der Schlägel bei der jeweils Andern Grösse des Durchmessers, dann nicht mittig auftrifft. ?

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