Diskrepanz zwischen Soundvorstellung und Musikrichtung

  • ich wollte mit „minus dreihundert“ schreiben, dass ich erst wieder paar monate warten muss, bis ich mir was vernünftiges zulegen kann.

    Falls ich ein becken finde, dass ich unbedingt haben will, dann spar ich dementsprechend darauf und kauf es mir (gebraucht)


    Das mit dem analyzer würd mich interessieren. Gibts es da auch eine einfachere methode, um zu messen in welchem bereich die gitarren sind und wo ich bin?


    Wegen tonhöhen:

    Wieso sollte ein becken keine tonhöhe haben?

    Hat ein kleineres becken nicht grundsätzlich einen kleineren pitch als ein größeres?

  • Ich hatte keine Zeit, muss noch schnell die BFD Samples Festplatte finden, da sind ne Menge "komplexe" Hi-hats dabei, die hier genannt wurden, die ich auch noch nicht in echt gespielt habe und gerne mal in der Realität spielen würde z.B. Paiste Dark Energy....ich müsste so insgesamt 4 verschiedene 14 er Constantinople Hi-hats (samples) haben und natürlich meine echte.....klar, er meint Frequenzunterschiede, einen konkreten Ton kann man bei Becken nicht feststellen....


    Übrigens, denk mal daran nur ein Top deiner Favoriten Hi-hat zu kaufen, da kann man eine Menge Geld sparen, ich habe nur das Constantinople Top gekauft, mir hat das schwere Zildjian New Beat (Eigentum)/das Benny Greb (hatte ich auch mal)/ein K Zildjian Bottom eines Freundes besser gefallen, alle Bottoms sind übrigens rel schwer und klingen sehr ähnlich, musste einfach mal tauschen.


    Ein Kumpel spielt für Reggae das Benny Greb Bottom und das JoJo Mayer Sabian Top Hihat Becken, hat wirklich eine sehr tolle Ansprache, super tightes Spielgefühl, hohe Frequenz, super Stock-Rebound, sehr guten, lauten Chick mit dem Fuß, offen für Rock gefällt mir das gar nicht....

    2 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • Das mit dem analyzer würd mich interessieren. Gibts es da auch eine einfachere methode, um zu messen in welchem bereich die gitarren sind und wo ich bin?

    Ja, die gibt es. Du wirst deine Becken aber sicher nicht danach aussuchen, in welchem Bereich sich die Gitarren bewegen. Es gibt typische Präsenzbereiche für E-Gitarren und Becken, die man betonen kann. Achtet man da bei den Aufnahmen und beim EQing drauf kriegt man relativ einfach Transparenz in die Sache.

    (Mikrofonierte) E-Gitarren-Amps haben grundsätzlich den Vorteil, dass sie sich mit Becken kaum in die Quere kommen. Denn da ist über 5 kHz i.d.R. nicht mehr viel los. Ganz anders als bei Akustik-Gitarren.


    Wieso sollte ein becken keine tonhöhe haben?

    Hat ein kleineres becken nicht grundsätzlich einen kleineren pitch als ein größeres?

    Natürlich haben Becken eine wahrgenommene Tonhöhe. Allerdings keinen definierbaren Grundton. Und auch wenn man einen Grundton definieren würde, würde dieser im unteren Mittenbereich liegen und das ist bei Becken der Bereich, der eine untergeordnete Rolle spielt und bei der Nachbearbeitung eher zurückgeschraubt / nicht betont wird.


    Faustregel:

    Kleine Becken klingen höher als große.

    Dicke Becken klingen höher als dünne.

    Dünne Becken sprechen schneller an als dicke.

    Große und dicke Becken haben höhere Lautstärkereserven, brauchen aber auch mehr Schlagenergie für einen vollen Klang.

    Dünne Becken klingen verwaschener als dicke (besonders gut bei Rides zu beobachten).

    ... und so weiter. ;)

  • Übrigens, denk mal daran nur ein Top deiner Favoriten Hi-hat zu kaufen, da kann man eine Menge Geld sparen, ich habe nur das Constantinople Top gekauft, mir hat das schwere Zildjian New Beat (Eigentum)/das Benny Greb (hatte ich auch mal)/ein K Zildjian Bottom eines Freundes besser gefallen, alle Bottoms sind übrigens rel schwer und klingen sehr ähnlich, musste einfach mal tauschen.

    Die Idee nur mal Top oder Bottom verschiedener Serien/Hersteller zu wechseln ist nicht (ich kombiniere zuhause auch mal oft etwas wild herum), allerdings befürchte ich zum einen, daß der Threadstarter - mit den Zweifeln, die er so schon im Kopf hat - da noch mehr Zweifel anhäuft und sich dann überhaupt nicht mehr zurechtfindet. Zum anderen ist es garnicht mal so einfach eine ganz bestimmte Hi-Hat als Einzelteller auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen. Einzeln werden die eher selten am Markt angeboten und meistens sind es dann einzelne Bottoms, weil das Top kaputt ging. Und wenn man am Ende die Preisrelation sieht, dann zahlt man für Einzelteller am Ende mehr, als daß man für ein komplettes Paar hinlegt. Da sehe ich die Sparmaßnahme eher bescheiden.

  • Ich habe die möglichkeit paiste 14“ formula 602 medium hats um 350€ zu nehmen. Habe sie etwa 45 minuten angespielt. Sie gefallen mir sehe!

    Sehe weder risse, noch keyholes etc.

    Keine ahnung wie alt etc.


    Wäre da der preis in ordnung?

    Einmal editiert, zuletzt von flowison ()

  • Die meisten Preise, die ich gefunden hab, liegen zwischen 529 und 569 €. Verfügbarkeit eingeschränkt.
    Gebraucht mittlerweile nur noch selten unter 300 zu bekommen - dann i.d.R. aber ohne 45-Minuten-Antestmöglichkeit. B)

    Das ist fein beobachtet!

  • Ich würde die nicht kaufen, sondern eher nochmal weitersuchen und vielleicht ein paar Leute um Rat fragen.

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Wenn ich Hochi 's Beitrag richtig lese (der kennt sich aus!) würde ich die Dinger wohl kaufen, wenn sie dir wirklich gut gefallen. Der Preis mag kein Schnapper sein, aber unangemessen teuer finde ich ihn bei gutem Zustand auch nicht. Und bei deiner "Entschlussfreudigkeit" jetzt auch noch Gelegenheiten verstreichen lassen, fände ich mutig 😉


    Allerdings bekommt man auch für weniger Geld tollen Sound, wenn es nicht gerade Paiste sein muss. Die teuren Paiste ham ne richtig große Fanbase, das treibt die Gebrauchtpreise bei eher geringer Verfügbarkeit.

  • Dem Hochi kann man nicht trauen. Lieber noch 15-17 weitere Meinungen einholen, dann ist man safe :thumbup:

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Guten Morgen,


    Kopien gibt es nicht, die wären zu teuer.

    Aber man kann es ja mal mit 502, 402 oder 302 probieren, wer nicht gut sieht, merkt den Unterschied vielleicht nicht.


    Wenn man einen teuren Geschmack hat, muss man halt teuer bezahlen.

    Billig klingen kann jeder.


    Grüße

    Jürgen

    sollte vielleicht auch mal in 602 investieren


    [Edith hustet]

  • Ich hatte mir vor zwei Jahren ebenfalls eine gebrauchte 602 Medium 14"-Hihat gekauft, für deutlich unter 300 €. Für sich klingen die prima und ich wollte die, weil ich zwei 602-Crashes habe. Die Hihat war mir im gesamten Bandkontext zi wenig durchsetzungsfähig. Ich spiele nicht sonderlich laut. Sie klang einfach zu clean, langweilig irgendwie, immer gleich. Nach einigen Monaten habe ich die wieder verkauft. Seitdem spiele ich eine Avedis New Beat 14", die schlürft, hat einen deutlich präsenteren Tschick und eben den klanglichen "Schmutz", den eine Hihat haben sollte. Für meinen Geschmack reagiert die Avedis New Beat viel besser und klingt variabler. Egal welcher Stil gespielt wird. Und da kriegst du gute ausgewogene Exemplare, die günstiger als eine 602 Hihat sind. Achte auf ein gutes Top-Bottom-Gewichtverhältnis.


    Meine persönliche Einschätzung.

  • Ich habe eine woche bedenkzeit!

    Katschi

    Das was du beschreibst ist halt reine geschmackssache.


    Der einzige grund wieso ich noch zögere ist, weil ich eigentlich eine 602 15“ testen wollte.

    Die hört sich im internet für mich noch eine spur sympathischer an.


    Bzw die ME als vergleich ziehen wollte.

  • Völlig richtig, Geschmacksache eben. Aber auch ein für mich lehrreiches Beispiel zwischen Soundvorstellung und Musikstil. Ich wollte ein einheitliches 602-Set und untereinander passen die schon, keine Frage. In der Spielpraxis spürte ich dann doch ziemliche Unterschiede, mir war die Hihat zu brav und auch eigenartig dünn und spitz, die hatte einfach keinen rechten Bauch. Nicht das, was ich suchte. Kann bei der 15"-Variante schon wieder anders sein. Hast du denn die Möglichkeit, die mit der Band probeweise zu testen?

  • Leider nicht!


    Ich würde meine gebrauchten 14“ aax x-celerator an den mann bringen und dann die eben kaufen.


    War bei mir in wien im einzigen drum geschäft und wollte ja 15“ 602 me anspielen.


    Sie haben zurzeit aber nur 14“ classic und 14“ me.



    Ich glaub, ich werde sie nehmen. Gefallen haben sie mir ja total :)


    Wie sie dann im proberaum im bandkontext klingen, ist wieder ein anderes thema.


    Wenn ich irgendwann mal 15er anspielen kann und mir diese deutlich mehr zusagen, kann ich ja wieder verkaufen.


    Ihr habt mir auf jedenfall geholfen, danke!

    Einmal editiert, zuletzt von flowison ()

  • Dein Preis sind ca. 70% davon - da sollten sie schon sehr gut erhalten sein.

    Dagegen spricht:

    Die teuren Paiste ham ne richtig große Fanbase, das treibt die Gebrauchtpreise bei eher geringer Verfügbarkeit.

    Ich warte schon ewig auf die Gelegenheit, eine 15er 2002 SE zu "schnappen", aber abgesehen davon, dass die Teile gebraucht selten sind, sind sie verdammt teuer auch mit ordentlicher Patina. Ich denke, wenigstens bei Paiste sind die Schnäppchen-Zeiten derzeit vorbei. Im zweiten Halbjahr 2020 konnte man da echt zuschlagen, als scheinbar viele aus Frust usw. ihre Setups veräußert haben.

    Achte auf ein gutes Top-Bottom-Gewichtverhältnis.

    Was wäre das? Gleich schwer, Bottom schwerer und um wieviel?

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

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