16" Hi Hat nicht was übertrieben?

  • letztlich bei der Probe (ich hatte mal mein Set radikal umgebaut, ein Floortom mal links neben die Hi Hat, Becken schräg und höher aufgehangen. War ganz stolz, dass ich darauf gut spielen konnte war mal was anderes und inspirierend)
    Meine Bandkollegen darauf angesprochen....
    Reaktion: hmm, auch so. ok. hab ich gar nicht gesehen.


    8| 8|


    Und ich frage hier nach einen Zoll mehr oder weniger bei nem Becken :wacko:

  • Aber wenn er statt einer Les Paul eine Strat spielt müsste man es schon sehen. Vielleicht nicht hören. Mir fällts halt immer optisch auf, wenn der Saitenzupfer seine Ibanez R, die Stratocaster, die Epiphone Les Paul oder wie bei der letzten Probe eine weisse Telecaster hat :D Hören tu ich den Unterschied nicht. Klingen alle zu laut :D :D

  • Amen! :thumbup:


    Zum Thema:
    Nach Trends würde ich mich persönlich generell nicht richten - die kommen und gehen, siehe Kesseltiefen bei BD´s in den letzten Jahren, oder bei Toms. Und mit Konventionen darf man ab und an ruhig brechen, wenn es der Musik zugute kommt ...
    Falls Du einen Händler kennst, würde ich die 16er Paiste einfach antesten, zusammen mit Deinen jetzigen 15er HiHats. Bei Gefallen gönn sie Dir - am Ende zählt ja der Sound und wie Du ihn einsetzt. Ich würde nur darauf achten, dass die Hats sich soundlich gut unterscheiden und eine Bereicherung im Setup sind. :)

  • Meine Bandkollegen darauf angesprochen....
    Reaktion: hmm, auch so. ok. hab ich gar nicht gesehen.


    Ist mir völlig egal, ob die anderen das hören oder nicht - mein Spiel/Hörgefühl ist entscheident und ich möchte meine uralten 15" TOSCO Suspended (Marschbecken) HiHat (beide Becken je ca. 1400 g) echt nicht mehr missen. Ich habe auch noch einige 14" HiHats, die klingen mir aber alle nicht warm genug oder zu fimschig.
    Ordentlich abgestimmte 16" HiHats habe ich leider noch nicht antesten können - wohl aber schon "HiHats" aus meinen div. 16" Crashes zusammengestellt - eher nicht so schön (imo zu träge).

  • Hallöchen,


    ich wollte mal in die Runde fragen, ob es für manche von Euch vielleicht sowas wie ein typisches Einsatzgebiet für 16er Hats, speziell die 16er Paiste Giant Beats, gibt?

    Exkurs:

    Paiste hat bei Hihats für mich eine komische Politik bei den Hihats. Bei mehr als 14" wird es dünn (sowohl die Hihats als auch das Angebot). Schade, dass es keine 2002 oder Rude 15 Heavy oder gar Extra Heavy Hats mehr gibt.


    (Paiste ist da ja recht zurückhaltend, die Heavy ist ja fast gleich schwer wie die SE und die Extra hat m.E. gewöhnliche Heavy-Gewichte mit 1150/1450g im Mittel.

    Und auch die als medium klassifizierte GB Hihat in 16" bleibt gewichtstechnisch deutlich unter dem, was Zildjian in der Größenordnung "light" nennt.)


    Sei es drum, zu der wirklich massiven 15er Heavy Hihat der 900er Serie sehe ich bei Paiste kein Pendant im Top-B8-Segment, nur unbezahlbare 602er und sowas.


    Deswegen mal bei den 16ern geschaut. Die Big beats sind ja Fliegengewichte, die sind raus, die Giant Beats lesen sich mit gut 1500g beim Bottom und um die 1150g beim Top schon besser für meinen Bedarf.


    Frage nun: Ist bei dem Mehr an Durchmesser zu erwarten, dass ich damit auch in heftiger, lauter Musik mit zwei Gitarren-Fullstacks durchkomme?

    Oder sind die Giant Beats, auch die 16er Hihats, einfach eher was für zurückhaltendere Sounds? Oder hat es einen tieferen Sinn, dass man größer als 15" generell eher Hihats für nicht so laute bzw. harte Musikstile findet? Ich weiß, da ist nichts in Stein gemeißelt und alles ist subjektiv. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungsberichte.


    PS. In Läden in meiner Nähe sind die Teile nicht vorhanden und ich will nicht unbedingt nur zum Testen Sachen bestellen... und auch beim Gebrauchtkauf bleibt man ja dümmstenfalls erst mal drauf sitzen.

  • Mehr Gewicht heißt auch immer mehr „Arbeit“ an der Hihat. Sowohl die Maschine als auch der Fuß müssen da mitmachen.


    Hab ne Hamer Hihat von Mehmet. Die ist recht schwer.


    Bei großen hats bringt weniger Gewicht eine bessere Spielbarkeit.

    Aber das ist ein Eindruck. Und Eindrücke sind ja immer subjektiv.


  • Frage nun: Ist bei dem Mehr an Durchmesser zu erwarten, dass ich damit auch in heftiger, lauter Musik mit zwei Gitarren-Fullstacks durchkomme?

    Habe diesen Argumentationsansatz noch nie verstanden. Das Schlagzeug ist als akustisch lauteste Schallquelle doch das Maß, an dem sich andere Instrumente einzupegeln haben. Dies gilt insbesondere für Becken/Hihats. Anders gefragt: Warum sollte man sich extra lautes akustisch Equipment kaufen, um gegen künstlich verstärkte Instrumente anzustinken? Die meisten gängigen Hi-Hats sind mir persönlich viel zu laut und grell, da passen dünne 15er und 16er idR sehr gut - auch für lautere Sachen.

  • Ja, verstehe das Prinzip, aber das ist halt ne Stilfrage ^^ Manche brauchen flatternde Hosen - und manche Amps klingen halt auch erst geil, wenn sie ein bestimmtes Lautstärke-Level überschritten haben. Ich denke es ist auch nicht nur eine Frage der Gesamtlautstärke, es geht auch um das frequenzspezifische Durchsetzungsvermögen. Becken und Gitarren, vor allem stark verzerrte, machen sich da ziemlich Konkurrenz. Und wenn vor allem die GB Hats als "mellow, woody, etc beschrieben werden, könnte da halt echt der Biss fehlen.

    Mir sind die meisten Hats auch mehr als laut und schrill genug - aber ich merke zB auch, dass manche den 2B-Long-Sticks zeitweise "mechanisch" nichts entgegenzusetzen haben und so der gefühlte Dynamikumpfang der Hats dann ausgereizt scheint. Schwer zu beschreiben.

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