Snare lose auflegen oder festklemmen?

  • Ich bin von der Fraktion „einspannen, sodass der Ständer dran hängt, wenn ich sie hochhebe“. Hab noch nie darüber nachgedacht, dass das soundmäßig hörbare Unterschiede macht, zumal es ja ums resofell ginge, das da eventuell „bewegt/gequetscht“ wird. Aber ich quetsche sie nicht so stark rein, dass ich wirklich Kraft aufwende beim zudrehen. Ich mags nur nicht, ein sie so locker drin liegt, dass sie vielleicht von einem der gummiböcke rutscht und dann schief ist.


    Draufstellen auf die BD... Meinst du tatsächlich wenn sie normal steht?

    Ja genau. Hab schon öfter gesehen, wie ein Sänger sich auf die BD stellt. Bei R1000 hat das mal ein Gitarrist samt Gitarre während dem Spielen gemacht. Ich hätte da auch Bedenken bei meinem Gewicht 🙈

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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  • Ich bin von der Fraktion „einspannen, sodass der Ständer dran hängt, wenn ich sie hochhebe“

    Dito hier. Schön festmachen, damit ich einfach die Snare oben anheben kann und dabei den Ständer automatisch mitnehme. Vor allem bei kurzen Umbauzeiten auf Gigs mit mehreren Bands finde ich das auch bequemer so. Vorher nebendran alles aufbauen und dann einfach rüberheben.

  • .... ich stell mir das gerade mit der Legosnare vor ,bei nicht verklebten Steinen und nicht durchgängingen Lugs.

    :) ;)


    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich spanne ebenfalls meine SN ein das der Ständer dran hängt wenn sie hochgehoben wird.
    Über Soundunterschiede habe ich mir bis jetzt noch keine Gedanken gemacht, glaube auch nicht das es viel Unterschied macht :/

  • Lieber locker...ob man's hört, keine Ahnung ( die richtigen Pramater messend dürfte es vermutlich Unterschiede machen). Aber es bereitet mir einfach Unbehagen, Snare + Stativ an der Snare fassend durch die Gegend tragen zu können.

    Draufstellen auf die BD... Meinst du tatsächlich wenn sie normal steht?

    Ja genau. In Konzertvideos hab ich solchen Frevel schon gesehen. Solange zwei Felle auf der Bassdrum montiert sind, passiert nichts, außer ein paar Kratzern im Lack.

    Hmmm, gibts da verlässliche Zahlen diese Belastung betreffend in Kilogramm? Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass da ein montiertes Reso-fell eine nach oben offene Skala ermöglicht.

  • Einfach nur reinlegen - mache ich auch bei meinem Air Suspension Basket von Pearl.

    Ja, genau deswegen finde ich die Pearl-Ständer so gut. Da kann man nämlich die Snare samt Ständer zusammen hochheben, obwohl die Snare nicht wirklich fest eingespannt ist.

    ...und keine Eier!

  • Ich schraube die Snare auch „fest“, sodass ich sie samt Ständer anheben kann. Nur wenn ich weiß, dass ich Snares wechsele, lasse ich den Korb offen und lege nur auf.

    Über Klangunterschiede habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, würde diese vermutlich eh nicht hören.

  • Draufstellen auf die BD... Meinst du tatsächlich wenn sie normal steht?

    Klar. Durch das gespannte Fell wird die Trommel daran gehindert, sich zu verformen. Wenn du von oben drückst, müsste der Kessel auf halber Höhe zu beiden Seiten ausweichen, der Umfang ändert sich ja nicht. Dem wirkt der Zug des Fells entgegen. Dadurch wird der Kessel erstaunlich stabil. Bei einem ausreichend tiefen Kessel sollte man aber vermeiden, sich mittig zwischen die Felle zu stellen.


    gibts da verlässliche Zahlen diese Belastung betreffend in Kilogramm?

    Ich kenne keine. Mit Kenntnis der Werkstoffkennwerte und den richtigen Formeln ließe sich das ausrechnen. Das ist auf jeden Fall abhängig von Kesselmaterial und Fellspannung.


    Den Herrn Ulrich trägt dessen Trommel jedenfalls:

    https://morrisonhotelgallery.com/cdn/shop/files/metallica-lars-ulrich-on-drumseddie-sung-428290.jpg

    Normal ist, wie ich bin!

  • Beim "Aufsatteln" würde ich zumindest vermeiden den Spannreifen als Steig- "Bügel" zu benutzen.

    Mindestens - aber auf alle Fälle unter einer 10 Teilung, das sind die Kuchenstücke und werden mit höhere Anzahl kleiner.

    Weil wenn Der (Reifen) erst mal gebrochen ist`s mit der Fellspannung schnell vorbei.


    Und kleinlich(st) bei eher unterdimensionierten Kesseln, besonders darauf achten.


    Naja und nicht selten stehen, so Große Trommeln auch nur zur Zierde da, oder als umgebauter Getränkehalter,

    oder für sonstige U(n)tensilien, ganz nebenbei ausgesteift.


    schadenfreien erfolg beim reiten

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  • Festklemmen halte ich nicht notwendig.

    Meine Snare sitz relativ fest. In etwa so, dass ich die Snare mit Ständer anheben kann, jedoch mit etwas geruckel wird der Ständer irgendwann runter fallen. Mir wohlmöglich vor die Füsse, wodurch ich mit Snare lang hinschlagen werde und die Snare Schaden nehmen wird.

    Ich trage meine Snare nicht mit dem Ständer durch die Gegend, sondern immer einzeln.

    Der Ständer wäre mir nur im Weg. Die Gefahr wäre mir auch zu groß , dass ich irgendwo hängen bleibe. Wenn ich schnell mit dem Ständer mit samt Snare flüchten müsste dann greife ich mit einer Hand den Ständer unterhalb vom Gelenk und mit der anderen Hand halte ich die Snare und renne los.

    Die Frage, ob sich das Klangbild der Snare verändert, wenn ich den Korb anknalle, kam auf.

    Nein. Ich höre kein Unterschied. Ich habe sogar eine Schnellspannvorrichtung, so dass ich den Korb im Vorfeld schon etwas vorspannen kann

    Ich habe dann den Hebel langsam runter gezogen. Ich habe dazu die Snare an der Stelle mit dem größten Sustain angespielt> da tat sich nichts. Die Spannung vom Korb war dabei von lose bis hin zur Fluchtmöglichkeit ;)

    Ich denke nicht, dass man durch den Korb soviel Druck erzeugen, kann, dass sich was an der Fellspannung ändert würde. Würde ich gegen den Kessel drücken, dann kann ich mir schon vorstellen, sich was ändern wird.

    Die Snare liegt an drei Punkten auf dem Ständer auf. Lediglich nur mit dem Resospannreifen. Der Kessel selbst hängt zwischen den Felle und kann so frei mit den Fellen schwingen. Die Frage wäre, wie viel nun die Spanngreifen am Klangbild beteiligt sind. Übe ich mit ausreichend Kraft Druck auf die Spanngreifen aus, sodass diese sich verformen würden, dann wirkt sich das auch aufs Fell aus. z.B. wenn man sich drauf stellt. Das wird vielleicht auch halten, aber ein Fell kann vielleicht auch mal reißen. Auf das "Hallo" wäre ich dann gespannt.

    Fragt mal ein Musiker, ob man am sein Instrument anfassen darf. Von drauf treten ganz

    Zu schweigen.


    Momentane Snarekorb Einstellung bei mir

    Spannvorrichtung ist angezogen, damit nichts lose ist. Die Justierschraube ist etwas eine Umdrehung los gedreht. Die Snare könnte so saugend aus dem Korb rutschen. Fliegender Snare-Wechsel> Schnellspannvorrichtung lösen.

    Die Snare sackt so etwas nach unten und kann entnommen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • #33

    Da sind ein paar gut Überlegungsansätze dabei.

    Aus dem ZITAT(en) ....würde....., werden mitunter Tatsachen. edith: Bei entsprechender Handhabung und Gear

    Und mitunter hat man nicht mal eine rechte Wahl ob Angespannt oder Lose.

    Und eine meiner Snares, nur mal als ein Beispiel liegt nicht auf ...siehe Zitat

    Die Snare liegt an drei Punkten auf dem Ständer auf. Lediglich nur mit dem Resospannreifen.

    auf. Nur auf zweien.


    l.g.

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    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich kenne keine. Mit Kenntnis der Werkstoffkennwerte und den richtigen Formeln ließe sich das ausrechnen. Das ist auf jeden Fall abhängig von Kesselmaterial und Fellspannung.



    Ok, Material und auch Stärke insgesamt dürften relevant sein. Vermutlich auch Anzahl der Schichten und die Qualität der Verarbeitung. Mir ebenfalls vorstellbar, dass Bohrungen zwecks Aufnahme der Toms einen Faktor darstellen könnten. Ebenfalls die "Bassdrum-Beinchen" ... Ob das nun alles durch zweiseite Befellung (relativ egal, welches Fell) kompensiert werden kann? Berechnen kann ich das nicht aber intuitiv rate ich zu "sein lassen".

    Den Herrn Ulrich trägt dessen Trommel jedenfalls:

    https://morrisonhotelgallery.c…rumseddie-sung-428290.jpg

    Auf dem Bild sieht man einen Fuß auf der Trommel....von der Körperhaltung her lastet auf diesem Fuß eher nicht das Hauptgewicht seines Körpers. Und insgesamt wiegt er eher nicht 100 Kilo+, was ja durchaus als Trommler auf die Waage gebracht wird. Sein Tun sieht mir durchaus kalkuliert aus jedenfalls.

  • Klar. Durch das gespannte Fell wird die Trommel daran gehindert, sich zu verformen. Wenn du von oben drückst, müsste der Kessel auf halber Höhe zu beiden Seiten ausweichen, der Umfang ändert sich ja nicht. Dem wirkt der Zug des Fells entgegen. Dadurch wird der Kessel erstaunlich stabil. Bei einem ausreichend tiefen Kessel sollte man aber vermeiden, sich mittig zwischen die Felle zu stellen.

    Ja. Denn durch ein gespanntes Fell entsteht eine starre Verbindung von Kessel, Spannring des Fells und Spannreifen. Eine kurze bis mittellange Bassdrum mit beiderseitig gespannten Fellen ist dann schon ziemlich tragfähig. Ein schwerer Doppeltomhalter und Toms mit Gussreifen können ja auch schon mal schnell insgesamt 10 kg oder so wiegen, aber das ist überhaupt kein Problem.


    Die Tragfähigkeit genau auszurechnen dürfte aber relativ kompliziert sein. Dafür braucht man auch genaue Daten von den Materialeigenschaften des Kessels usw.


    Den Herrn Ulrich trägt dessen Trommel jedenfalls:

    https://morrisonhotelgallery.c…rumseddie-sung-428290.jpg

    Wenn überhaupt steht er aber nur mit einem Fuß auf der BD. Für micht sieht das eher so aus, dass sein rechter Fuß woanders drauf steht.


    Ich trage eine Snare mit Ständer übrigens nur an der Snare, wenn der Ständer relativ leicht ist. Ansonsten hab ich lieber eine Hand unter dem Korb und die andere an der Snare.

  • auf. Nur auf zweien.

    Bei mir sind drei Arme dran.....

    bei mir sind schon auch drei Arme dran


    Für die Rechenfreaks, die Trägheit nicht vergessen, Kraft ist Masse x Beschleunigung, und vielleicht die Schuhgrösse.

    Wie schwer ist den so eine Basedrum, und wie kanns dann sein , wenn die zu Boden fällt, Kessel schon gebrochen sind,

    nicht selten in Verbindung mit dem Spannreifen.


    Ab 24" zoll sollte vielleicht eher zu langbeinigem Wuchs geraten werden, oder einem zusätzlichem Schemel oder einer

    gleichwertigen Tritt Zwischenstufe. :)


    Vielleicht ist ja doch auch ratsamer das Resoloch, wenn schon, lieber mittig als zum Rand hin anzuordnen.

    ;)



    edith meint noch u.U. können auch schwere Snareständer auch von Vorteil sein, selbst wenn man nicht eingespannt hat,

    und Snare+Ständer, wohl gemerkt zusammen an der Snare hochheben will.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

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