Die neuen jungen Amerikaner

  • Augen auf: Seit einer Weile scheint sich ganz ernsthaft etwas zu tun im Bereich der jungen amerikanischen Jazzdrummer. Leute, die spielen, wie es sonst keiner kann, mit unglaublicher Power, Musikalität, jenseits aller Genres und mit so viel unfassbarer Technik wie Seele. Schon eine Weile auf dem Markt: Marcus Gilmoure (der Neffe von Roy Haynes), Justin Brown, Marc Giuliana und zuletzt entdeckt: Damion Reid http://www.damionreid.com/dami…amion_Reid_-_Welcome.html . Was der Kerl zuletzt auf "Apex" mit Bunky Green und Rudresh Mahanthappa oder auch auf Mahanthappa's kommendem Album "Samdhi" abzieht ist nicht zu glauben. Jazz is dead? Nee. Er riecht nicht mal mehr komisch sondern ist immer mehr wieder der Ort, wo sich musikalisch am meisten tut.

  • Naja, ich habe ne Weile sehr viel Jazz gehört. Aber die Musik-richtung, in der sich in der JUGEND zur Zeit wirklich was gewegt, ist definitiv Metal.


    Das hab ich jetzt schon sehr oft so erlebt. Jugendliche sammeln sich ja, wie jeder weiß und erlebt hat, immer in irgendwelchen Gruppen. Da gibts die "Mainstream"-Ecke, die jedes Wochenende in Discos geht und sich elektronisch mukke gibt, dann gibts die "Hip-Hopper", oft schlecht mit dem Mainstream auseinander zu halten, dann so langsam die Reggea Menschen, wo sich der Kern der Szene schon um Musik dreht, und dann kommt irgendwann der Krei mit den Metalern. Und da isses wirklich heiß, da geht wirklich tierisch was ab, musik technisch gesehen. Wenn ich auf lokale Band Contests gehe, dann haben die Metaler einfach immer die mit Abstand beste Technick. Sowohl Drummer, als auch Gitarristen, und erst recht die Sänger!!! (Dazu sollte man natürlich wissen, das Screams, Growls und insgesamt guturaler Gesang nicht ohne genau Gesangs Technick funktioniert) Natürlich, es gibt auch Ausnahmen. Es gibt wirklich immernoch Jugendliche, die im Jazz aktiv sind und sehr begabt sind. Beispielsweise ein Kumpel von mir, der ein sehr guter Jazz Schlagzeuger ist. Aber richtig heiß ist es momentan im Metal.



    (haltet mich jetzt bitte nicht für n Vollidioten, weil ich die Sache mit den Szenen so übertrieben habe. Selbstverständlich kann und darf man nicht einfach so kategorisieren, aber ich denke es ist verständlich was ich meine.)




    Das alles ändert natürlich nichts daran, das die oben genannten Kerle wunderbare Jazz-Drummer sind, und dazu auch noch richtig jung, was ich auch sehr schön finde.



    mfg schnär


  • Nee, das nicht, nur ... du hast nicht gecheckt, worum es hier geht.

    Klingt für mich als ob du ihn fürn Vollpfosten hältst. :whistling:

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Bitte keine weitere Jazz vs Metal Diskussion ....


    Der Threadersteller wollte lediglich zum Ausdruck bringen das der Jazz nicht tot ist. Aufgrund der Aussage "Er riecht nicht mal mehr komisch sondern ist immer mehr wieder der Ort, wo sich musikalisch am meisten tut.", wollte der Member schnär_tramm lediglich darauf hin weisen das es auch in anderen Musikstilen wie z.B. Metal eine gute Entwicklung gibt. Wer nun besser, schneller, lauter usw. ist sollte doch völlig egal sein. Wichtig ist nur das sich überall die Musik weiter entwicklet. Davon haben dann alle Musiker was davon.


    Gruß typolos

  • dann gibts die "Hip-Hopper", oft schlecht mit dem Mainstream auseinander zu halten,


    Wie bitte? Du hast definitiv keinen Plan!
    Mal wieder völlig unkontrolliert geschnarrt!?


    Aber richtig heiß ist es momentan im Metal.


    Wenn du gerade als Ferienjobber in der Giesserei unterwegs bist, schreibe das dazu. Wäre dann nachvollziehbar...

    Einmal editiert, zuletzt von huhu stgt ()

  • Schon eine Weile auf dem Markt: Marcus Gilmoure (der Neffe von Roy Haynes), Justin Brown, Marc Giuliana und zuletzt entdeckt: Damion Reid http://www.damionreid.com/damionreid.com…_-_

    schon eine ganze weile und viele andere auch (nicht nur drummer). aber eben gerade nicht auf dem sogenannten "markt". :thumbup: auffallend ist, dass sie alle keine angst von fehlern haben. oder sowas ähnliches.

    Einmal editiert, zuletzt von abbot ()

  • Wenn ich auf lokale Band Contests gehe, dann haben die Metaler einfach immer die mit Abstand beste Technick. Sowohl Drummer, als auch Gitarristen, und erst recht die Sänger!!!


    Also da habe ich genau das Gegenteil erlebt! Und ich war auf vielen dieser Contests. 90% der jungen Metaller spielten schnell, klangen schlecht und groovten null.

  • Grade die Metaller können schnelle DB, Blastbeats und Hand-Fuß-Kombis....da hörts dann aber schon auf.
    Reflektiert sich auch in den immer wiederkehrenden Threads hier. "Wie werde ich möglichst schnell?!?!?!?!?"
    Wie man möglichst so spielt, dass der Zuhörer nicht still sitzen kann, das will keiner wissen.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Schade, gestern abend wollte ich noch was reinschreiben, weil ich mich über den Fred gefreut habe, jetzt lass ich es mal lieber. Es hätte was mit dem Thema zu tun gehabt, aber das passt wohl jetzt nicht mehr.

    Das finde ich aber schade, vielleicht hilft ja gerade Dein Beitrag die Diskussion wieder aufs wesentliche zurück zu führen.


    Gruß typolos

  • Ich bin auch dafür, das Thema ist viel zu interessant, als dass man es von ignoranten wie arroganten Furzknotenmetallern torpedieren lassen sollte.


    Also lass trotzdem hören, Luddie, grade du kannst oft mit einem Beitrag einen Thread aus der Scheiße ziehn.


    Edith: Gut, dass mein Avatar kein Öl ins Feuer gießen wird...

    ...mh.

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